01. - 16. April 2024

 

Wir hatten den Osterurlaub schon bewusst eine Woche später als sonst geplant, wurden dann aber doch überrascht vom Winter. Kurz nach unserer Ankunft fielen bis zu 20 cm Neuschnee und die Temperaturen sanken auf bis zu - 8° C. So haben wir in den ersten Tagen vor dem Kamin die Beine hochgelegt und entspannt. Erst nach einer Woche konnten wir uns dem Garten widmen: Laub harken, die Heckenrosen stutzen, Gartenhaus aufräumen etc. Das Wasser für die Gartendusche wurde angeschlossen, so dass wir nach den Saunagängen auch duschen können. Ansonsten standen viele Spaziergänge mit Freunden auf dem Programm, Pizza essen bei Christian, das Boot wurde zu Wasser gelassen und wir hatten einige gemütliche Stunden auf der Terrasse. Eine herrliche Zeit!

 

Björkelund bei Nacht

 

 

Winter 2023/2024

 

Erstmals haben wir einen Jahreswechsel in Schweden verbracht und haben gleich einen Volltreffer gelandet. Wir hatten fast 2 Wochen lang Temperaturen zwischen -5° und -20° C, sowie regelmäßig Schneefall. Unsere Tochter und Schwiegersohn kamen mit ihren beiden Jungs zu Besuch und wir hatten herrliche Tage miteinander. Auch unsere beiden neuen Freunde, Marlo und Vito haben sich schnell wie zuhause gefühlt.

Vito hat gleich sein Revier abgesteckt und mit Marlo den Garten erkundet.

 

 

September 2023

 

Auch im September gibt es etwas Neues und zwar neue Fenster. Die alten Fenster waren zum Teil kaputt und so haben wir uns entschlossen, nach und nach die Fenster auszutauschen.

Ansonsten haben wir festgestellt, dass ein Urlaub ohne Hund möglich ist.... aber sinnlos! Zum Jahreswechsel sind wir wieder da und bringen noch zwei neue Freunde mit.

Die neuen Fenster sehen deutlich besser aus und passen super zum Haus. Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden.

 

Juni 2023

 

Ein sehr trauriger Urlaub! Einen Tag vor unserer Abreise nach Schweden mussten wir unseren lieben Pepp verabschieden. Er ist im Alter von 13 1/2 Jahren in Beates Armen friedlich eingeschlafen. Ein lieber, sanftmütiger Hund und echter Freund!

 

 

April/Mai 2023

 

Der Saunabauer war leider sehr unzuverlässig und hat uns letztendlich versetzt. Zum Glück hat uns einer seiner ehemaligen Mitarbeiter geholfen und so konnten wir das Saunaprojekt endlich realisieren. Die Einzelteile wurden Mittwoch nach Ostern geliefert und wir haben in 3 Tagen das Saunahaus aufgestellt. Vielen Dank dafür an Christian, Dennis und vor allem Uno, der Anfang Mai den Holzofen installiert hat. Ohne ihn hätten wir das nicht so schnell geschafft!

 

 

September 2022

 

Der Saunabauer hat uns leider vertröstet auf den November, da er an Corona erkrankt ist. Daher müssen wir mit der Sauna noch etwas warten.Gemeinsam mit Christian haben wir aber eine Plattform errichtet, auf der wir die Sauna stellen können. Wir hoffen, dass es im Winter was wird.

Statt der Sauna haben wir uns ein zweites Kanu zugelegt. Es ist rot-weiß, heißt Phoebe und hat seinen Platz an unserem Steg.

 

 

Juni 2022

 

In den letzten Monaten hat sich wieder einiges verändert. Die Umzäunung des Grundstückes haben wir fortgeführt. Es ist zwar nicht für jeden Vierbeiner  ausbruchsicher, aber zumindest eine deutliche Barriere und hoffentlich lassen sich die Wildschweine und Elche so vom Grundstück fernhalten! Die Werkstatt und der Erdkeller haben neue Türen bekommen, im Haus gibt es einige neue Heizkörper und in der Küche einen neuen Fußboden. Das Prunkstück dieses Jahres ist aber der neue Kamineinsatz, der dafür sorgt, dass wir an kalten Tagen eine schöne Wärme im Haus haben.

 

Das nächste Projekt steht auch schon auf der Startrampe. Wir haben eine Sauna bestellt, die voraussichtlich im Herbst neben dem rechten Gartenhaus aufgestellt wird.

 

Für Wanderfreudige mit und ohne Hund können wir noch einige Strecken in der näheren Umgebung wärmstens  empfehlen:

 

- Stora Hammarsjön mit Naturschutzgebiet Björneström.

 

- Hesjönrunde vom Naturcampingplatz in Målilla oder aber von der MOK Stuga aus erreichbar.

 

- Hjortöstromrunde und Knallakorset ca. 1 km außerhalb von Virserum in Richtung Stenberga.

 

Für alle Strecken findet sich Infomaterial im Ferienhaus.

 

 

 

29. August - 12. September

 

Unseren Herbsturlaub haben wir mit kleineren Verschönerungen am Haus verbracht. Die restlichen Fensterrahmen wurden gestrichen, eine Markise hängt nun über dem Küchenfenster, dazu haben wir 5 m³ Kies um das Haus verteilt um die Baggerspuren der Brunnenbauer zu verdecken. Der alte Wohnzimmersekretär wurde restauriert und das Haus bekam neue Gardinen. Ansonsten wurde der Garten auf Vordermann gebracht und es wurden Pläne für die nächsten Projekte geschmiedet.

 

 

 

22. Mai – 13. Juni 2020

 

Während des Winters/Frühjahrs hatte Christian die Arbeiten an unserer Terrasse beendet, so dass wir nun an den Feinschliff gehen konnten. Zunächst bauten wir den mitgebrachten Pavillon auf und stellten die neue Holzbank auf. Nachdem dann noch die Dachrinne montiert war, wurden unsere Nachbarn eingeladen zur Einweihungsfeier. Ein wunderbarer Abend bei tollem Wetter und sehr netten Gästen!

 

Später haben wir noch einen Zaun an den Ecken der Terrasse gebaut. Wir wollten ihn möglichst einfach und schwedisch gestalten. 5 Pfosten wurden gesetzt und diese mit Querlatten miteinander verbunden. Zwischen die Latten haben wir dann Birken-, Weide- und Haselzweige geflochten. Mit dem Resultat sind wir mehr als zufrieden.

 

 

 

 

Auf Empfehlung von Stefan und Nicole waren wir in „Kleva Gruva“, einem ehemaligen Kupferbergwerk in Alseda. Das Bergwerk ist für Besucher begehbar gemacht und ein wirklich sehr lohnenswertes Ausflugsziel. Am Eingang bekommt man einen Helm und eine Taschenlampe, dann kann man sich unter Tage auf Entdeckungstour begeben. Ganz wichtig: Warme Kleidung und rutschfeste Schuhe anziehen! Im Bergwerk liegt die Lufttemperatur auch im Hochsommer bei ca. 2° C. Nach der Tour kann man draußen picknicken und sich im Shop mit Souvenirs eindecken.

 

Auf dem Rückweg sollte man unbedingt einen Besuch in Levanders Lanthandel in Alseda einlegen. Es handelt sich um einen ehemaligen Landhandel, der im Jahr 1846 erstmals eröffnet wurde und von dem Namensgeber Erik Levander von 1920 bis 1970 geführt wurde. Heute ist es ein kleines Museum, in dem man sich bei Kaffee und Kuchen in die Zeit des 19. Jahrhunderts zurückversetzen lassen kann.

 

Da unser Ruderboot im letzten Jahr leckgeschlagen war, mussten wir es zunächst notdürftig reparieren und haben es letztendlich über den Winter auf unserem Grundstück gelagert. Die letzten Löcher wurden jetzt gestopft, so dass wir den Kahn wieder zu Wasser lassen konnten. Leider haben wir nur die Möglichkeit das Boot an einer Boje, die an einem Anker hängt, zu befestigen. In unserer letzten Urlaubswoche war der Wind aber so stark, dass es mit der Boje und dem Anker gegen das Ufer gedrückt wurde. Um neue Schäden zu vermeiden und mit größter Mühe, haben wir das Boot wieder an Land gebracht. So liegt es jetzt bei unserem Nachbarn Reinhold und wartet darauf, dass es endlich einen eigenen Anlegeplatz bekommt.

 

 

In der Woche nach Ostern hatte eine Bohrfirma neben unserem Haus einen neuen Brunnen gebohrt. Es ging 86 Meter (!) tief in die Erde, oder besser gesagt: in den Fels. Am 14. Juni, einen Tag nach unserer Rückreise, hat Hannes unser Haus an den Brunnen angeschlossen, so dass wir das Wasserproblem endgültig ad acta legen können.

 

 

 

Zum Thema Corona:

 

Es ist sicher so, dass es in Schweden eher wenige Einschränkungen des täglichen Lebens gibt. Es gibt die Anweisung, sich nicht weiter als 200 Km von seinem Wohnort entfernt aufzuhalten und auch Hinweise in den Geschäften, bitte den Abstand von mindestens 1,5 m einzuhalten. In vielen Geschäften gibt es an den Eingängen die Möglichkeit sich die Hände zu desinfizieren, aber eine Maskenpflicht oder eine Kundenbeschränkung in den Geschäften und Lokalen besteht nicht. Für uns war daher die Konsequenz: kein Restaurantbesuch, keine Menschenansammlungen und in die Geschäfte nur, wenn es sein musste. Die Gefahr, dass wir uns mit Corona infizieren, war allerdings sehr gering. Unser Haus liegt in Kalmar Län, von der Organisationsstruktur in etwa vergleichbar mit einem deutschen Landkreis. Hier hatte es bis zum 6. Juni 481 Coronafälle gegeben (bei ca. 250 000 Einwohnern). Im Landkreis Osnabrück, wo wir wohnen, waren es im gleichen Zeitraum über 1600 Fälle bei doppelt so vielen Einwohnern. Die Hotspots in Schweden sind die Großstädte Stockholm und Göteborg, dass das restliche Schweden gleich mit in Sippenhaft genommen wurde, ist für uns eher befremdlich. Die hohen Infektionszahlen sind ein Ergebnis der vielen Coronatests, die seit Anfang Juni in Schweden durchgeführt werden. Das heißt aber nicht, dass es dort deutlich mehr Infizierte gibt als anderswo. In jedem Fall kann man in Schweden mit ein wenig Achtsamkeit auch in Coronazeiten einen absolut entspannten Urlaub verbringen.

 

 

 

 

30. Oktober – 05. November 2019

 

Arbeitseinsatz in Flathult – Diese Tage wollten wir dazu nutzen eine Terrasse zu bauen. Mit Hilfe von Christian ließ es sich auch zunächst gut an, das Wetter spielte mit und die ersten Vorarbeiten liefen wie von selbst. Freitags holten wir das erste Holz vom Baumarkt mit dem Hinweis: Morgen holen wir den Rest! Ob am Samstag dann die Grippewelle über Virserum hinwegfegte oder die Mitarbeiter spontan das Elchjagdfieber packte? Keine Ahnung – jedenfalls war am Samstag der Baumarkt geschlossen. So blieb uns zwar die Arbeit im Nieselregen erspart, doch langsam wurde die Zeit knapp. So konnten wir am Montag nur noch die ersten Bretter montieren, den Rest hat Christian dann erledigt, der uns bei der Arbeit federführend unterstützt hat. Was wäre man ohne solche Nachbarn?

 

Erste Bilder der Terrasse sind demnächst in der Fotogalerie zu finden.

Ansonsten wurden noch die Heckerosen kurz geschnitten und für die Umrandung des Hauses haben wir 5 m³ Kies bestellt und verteilt.

Für das nächste Frühjahr ist die Bohrung eines Tiefbrunnens bestellt, da der alte Brunnen für den neuen Komfort im Haus nicht immer ausreicht.

 

 

 

 

08. – 21. September 2019

 

 

 

Wegen des Gospelkonzerts in Neuenkirchen sind wir diesmal erst am Sonntag angereist, über Puttgarden – Rödby – Kopenhagen – Malmö nach Flathult. Das Ganze in nur 10, 5 Stunden. Trotzdem bleibe ich dabei, die längere Fahrt mit der Fähre von Travemünde nach Malmö ist deutlich entspannter!

 

Nachdem es am Montag noch ordentlich regnete, hatten wir ab Dienstag 25° und Sonne, so dass wir uns entschlossen, die Frontseite des Hauses von seine Farbe zu befreien. Das hatten wir uns eigentlich erst für das nächste Jahr vorgenommen. Nach 2 Tagen Arbeit mit dem Flex wurde die Farbe aufgetragen. Das Ergebnis sieht aus wie fast neu!

 

Auch das Wohnzimmer hat neue Farbe erhalten und glänzt jetzt in einem freundlichen beigen Ton.

 

Die zweite Woche stand im Zeichen Urlaub und Erholung:  ein Besuch mit unseren Freunden Helmut und Angelika im Elchpark in Målilla und eine ausgedehnte Wanderung im Naturschutzgebiet Norra Kvill. In dessen Nähe steht eine Eiche, die angeblich 1000 Jahre alt ist. Leider hat sie sehr unter den letzten trockenen und heißen Jahren gelitten. Lediglich ein großer Ast hat noch Blätter, alles andere wirkt abgestorben. Schade!

 

In dem Naturschutzgebiet Norra Kvill wurden die letzten Bäume vor ca. 150 Jahren gefällt. Der Mensch hat sich hier nahezu vollkommen zurückgezogen, lediglich Bäume, die auf den Wanderweg gestürzt sind, werden klein gesägt, so dass man ohne Behinderung dieses Naturparadies genießen kann. Ansonsten wird die Natur sich selbst überlassen und man erkennt deutlich, dass es besser geht, wenn der Mensch sich nicht einmischt.

 

 

 

15. – 29. Juni 2019

 

Nach 4 Tagen Aufenthalt in Spanien (Familienfeier in Barcelona) und 4 Tagen Entspannung bei Freund Uno in Halland, reisten wir schon recht erholt nach Flathult. Einige Tage mussten wir uns dann mit unserem Haus beschäftigen: die Fenster im Erdgeschoß wurden überarbeitet und weiß gestrichen, drei Haustüren bekamen eine hübsche, blaue Farbe, auch die Gartenmöbel glänzen jetzt in blau-weiß. Dazu wurde die Farbe auf der Nordseite abgeschliffen und die Fassade neu gestrichen - natürlich mit Falu-Röd. Hört sich vielleicht nach Arbeit an, hat aber auch Spaß gemacht. Leider mussten wir feststellen, dass unser Boot ein Leck hat. Der Anker war abgerissen und das Boot war gegen die Felsen getrieben worden. Mittlerweile ist das Leck wieder geschlossen und das Boot kann für Touren über den See genutzt werden.

 

Den Bau der Sauna haben wir aus technischen Gründen zunächst mal verschoben, in jedem Fall wird im Herbst aber der Bau der Terrasse beginnen.

 

Natürlich haben wir auch wieder einige neue Ausflugstipps für unsere Gäste:

 

Die Hafenstadt Västervik ist ca. 90 Km entfernt. Man fährt am Besten morgens nach dem Frühstück los und erkundet zunächst erstmal die Stadt. Durch die Stadt geht es vorbei am Hotel Slottsholmen (gehört Björn Ulvaeus von ABBA) 5 Km weiter auf die Insel Gränsö. Auf der Insel rechts halten, am Schloss Gränsö vorbei und direkt gegenüber auf den Parkplatz fahren. Wer auf den Schärenfelsen (sonnen-) baden möchte, hält sich rechts (roter Wanderweg). Man kommt zunächst durch eine kleine schwedische Ferienhaussiedlung (Fiskaretorpet), der Weg führt dann durch schattige Wäldchen zu den Badeplätzen in den Schären. Hier braucht man Badeschuhe, die Einstiege ins Wasser sind steinig und oft auch sehr rutschig, dafür wird man mit wunderschönen Aussichten entschädigt. Geht man vom Parkplatz aus nach links, kommt man an einen kindgerechten, flachen Sandstrand. Am Parkplatz gibt es zwar Toiletten, ein Kiosk o.ä. fehlt jedoch. Also: Picknick mitnehmen!

 

Idealerweise lässt man den Tag ausklingen mit einem Besuch im „Östra Skälö Restaurang“. Von Västervik aus fährt man zurück auf die E 22. Nach ca. 5 Km links ab in Richtung Gunnebo. Von hier fährt man über Västrum und Äskestock bis nach 19 Km auf der linken Seite das Restaurant liegt. Die Speisekarte ist zwar knapp, aber das Essen lecker und die Aussicht genussvoll.

 

 

 

Und noch ein Restauranttipp von Christian: in Västervik liegt in der Nähe vom Hafen das „Restaurang Smugglaran“. Das Essen ist super, der Service sehr gut und dann noch der Blick über das Wasser….. Es gibt aber auch noch tolle Alternativen in der Nähe, die gerne entdeckt werden wollen.

 

 

 

Bei schönem Wetter lohnt sich ein Ausflug ans Meer bei Oskarshamn. Über die Schnellstraße ist man nach 60 Km und ca. 45 min Fahrt in der Stadt. Wer Zeit und Lust hat fährt über Land und sieht ganz viel vom echten Schweden. Besonders schön ist es, wenn man von Målilla über Hagelsrum, Krogshult, Kristdala, Fårbo nach Oskarshamn fährt. Ca. 12 Km südlich von Oskarshamn liegt Vånevik – ein besonders schöner und für Kinder gut geeigneter Badeplatz am Meer mit Sprungbrett und kleinem Spielplatz, sowie großer Liegewiese. Auch hier gibt es Toiletten, zum nächsten Kiosk ist es aber ein bisschen weit, also: Picknickkorb mitnehmen.

 

Weitere 6 Km südlich liegt Påskallavik. Hier kann man am Hafencafe bei einem Kaffee, ein Stück Kuchen, Waffeln und/oder Eis den Ausblick auf das Meer geniessen!

 

 

Als weiteren kulinarischen Tipp haben wir Näshults Butik in Näshult, ca. 19 Km süd-westlich von Virserum. Neben einer typisch schwedischen Butik gibt es ein Restaurant mit tollem Essen. In jedem Fall sollte man im Voraus buchen. Die Öffnungszeiten sind begrenzt.

 

 

Und hier haben wir noch einen Ausflugtipp von Stefan und Nicole, die im Juni für 2 Wochen unsere Gäste waren:

"Für „Neu-Schweden“ haben Beate und Thomas ein großes Potpourri an möglichen Ausflugszielen bereitgehalten. Neben dem Elch-Park in Målilla und der Glasbläserei in Kosta hat uns der Besuch des stillgelegten Bergwerkes „Kleva Gruva“ in Holsbybrunn sehr begeistert und sehr viel Freude bereitet. 

 Das Navi hat uns zielsicher ins schwedentypische Niemandsland geführt.

 Vor der Besichtigung ist wichtig zu wissen, dass der Zugangsstollen ganzjährig sehr zugig und kalt ist - Temperaturen um 2 bis 3 °C. Daher sollte man sich schon ein wenig mehr einmummeln. Auch sind die Wege teilweise nass und einige Pfützen waren tiefer als die Turnschuhsohle.

 Neben einem Helm und einer Taschenlampe, die man eh bekommt, kann man sich vor Ort auch dicke Jacken und Gummistiefel ausleihen.

 Das Bergwerk selber ist gut zu begehen, einige Leitern und ganz kleine Klettereien sind aber zu bewältigen.

 Uns wurde vor Beginn unserer Besichtigung eine Schatzsuche angeboten, die wir gerne angenommen haben. Wir waren begeistert. Durch das Suchen der Schätze gelangt man in jeden Teil der zugänglichen Mine - die später erhaltene Belohnung war aller „Strapazen“ wert. Nach Verlassen der Mine können nach einem kurzen Berganstieg noch die früheren Arbeitsschächte von oben besichtigt werden.

Es werden auch noch weitere Aktivitäten wie Goldwaschen und Klettern angeboten. Auch kann dort auch gegrillt werden. Diese Möglichkeiten haben wir allerdings nicht ausprobiert.

 Das Ganze versprüht einen gewissen Camp-Charme. Historisch bedingt ist die Mine selbst nicht barrierefrei. Ein Besuch lohnt sich immer wieder.

 Weitere Informationen findet ihr u. a. bei Facebook und auf der Homepage www.klevagruva.com"

 

 

 

 

 

15. – 29. September 2018

 

Da wir zu spät mit der Fahrbuchung waren, mussten wir diesmal über die Vogelfluglinie anreisen, also Puttgarden – Rödby – Kopenhagen – Malmö – Flathult. Und wieder wurden wir daran erinnert, warum wir diese Route ungern nehmen. Schon in Deutschland mussten wir uns durch 2 Staus quälen, bevor es dann hinter Lübeck zu einer Vollsperrung kam. Der Umweg über Neustadt in Holstein führte uns allerdings in das Restaurant „Krabbe“. Das Lokal ist sehr zu empfehlen: nettes Ambiente, freundliche Bedienung, leckeres Essen. Ideal für eine längere Pause. Erst nach insgesamt 6 Stunden waren wir an der Fähre in Puttgarden. Der weitere Weg war dafür weitestgehend unproblematisch, bis wir morgens gegen 2:30 Uhr 20 Km vor Älmhult waren. Plötzlich tauchte aus dem Dunklen ein riesiger Elch mit mächtigem Geweih auf, Beate konnte rechtzeitig im letzten Moment eine Vollbremsung machen, der Elch lief glücklicherweise nach rechts zur Seite, sonst hätte ihn das Auto, das uns dabei überholte, voll erfasst. Der Elch rannte über den Grünstreifen, hielt vor dem Wildschutzzaun und sprang aus dem Stand über das 2 m hohe Hindernis. Ein Glück für alle Beteiligten! Bisher haben wir solche Dinge nur vom Hörensagen gekannt, nun haben wir es selbst erlebt und waren absolut beeindruckt.

Die Arbeit am Haus hielt sich diesmal in Grenzen: lediglich eine kleinere Kosmetik an der Fassade, der Anstrich des Gartenhauses, sowie Hecke stutzen und Rasen mähen standen auf dem Programm.

 

Ansonsten haben wir einiges entdeckt:

Restaurant Ingebo Hagar bei Vimmerby, leckerer Käsekuchen, gute Küche, deutsche Besitzer. Das alles in einer netten Umgebung in der man schöne Spaziergänge unternehmen kann.

 

Hesjöns Badplats nördlich von Målilla. Ein wunderschönes Freibad an einem idyllischen See mit Sandstrand, Badeplattform, Sprungbrett und behindertengerecht eingerichtet. Anfahrt über die Straße 23 von Målilla nach Vimmerby, nach 750 m links ab, dem Schild „Naturcamping“ folgen.

 

Kaffehuset in Kristdala. Eine Mischung aus Tante-Emma-Laden und Cafe, sehr interessant und leckerer Kuchen

 

Glasbläserei in Kosta, großes Einkaufszentrum mit mehreren Outletshops. Mittelpunkt ist die Glasbläserei, in der man den Glasbläsern bei der Arbeit zusehen kann. Dazu gibt es ein Glasbläsermuseum, Glasverkauf, Cafe und Restaurant. Eine tolle Gelegenheit nicht nur für feuchtere Tage und für die man sich auch einen ganzen Tag Zeit nehmen kann. Die Anfahrt von 82 Km ist es wirklich wert.

 

Katthulthof bei Mariannelund, Drehort für die Filme über "Michel aus Lönneberga" der im schwedischen "Emil" genannt wird. Bei unserem Besuch waren leider die Gebäude fast alle verschlossen, auch das Cafe, dass es hier geben soll hatte zu. Die Umgebung ist trotzdem sehr reizvoll und lädt immer auch zu einer Wanderung oder längerem Spaziergang ein.

 

Die Projekte für die nächste Zeit sind auch schon in Planung: im Frühjahr soll bei guter Witterung der Spatenstich für das Saunahaus erfolgen. Später ist noch eine Terrasse am Haus geplant, sowie der Abriss des Kamins im Wohnzimmer. An dessen Stelle soll später mal ein Kaminofen stehen. „Mycket att göra“ wie der Schwede sagt. Es gibt noch viel zu tun…


02. - 22. Juni 2018

Bei strahlendem Sommerwetter wartete wieder viel Arbeit auf uns: die Hausrückseite wurde mühselig von der alten Farbe befreit und anschließend mit Falunrot gestrichen. Nun strahlt die alte Lady auch auf ihrer Rückseite wieder. Die ersten Fenster wurden gestrichen, Rasen gesäht, die Steinmauer vor dem Haus erweitert und das neue Badezimmer eingerichtet.

Aber auch die Erholung kam nicht zu kurz. Jede Gelegenheit zum Baden, Boot fahren und Angeln wurde genutzt. Zweimal kreuzten Elche unseren Weg, wir besuchten Astrid Lindgren in Vimmerby, aßen Kuchen in Bullerbü, grillten mit den Nachbarn und entdeckten den Kunstgarten bei Gert Schuld in Målilla. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei, im September warten weitere Aufgaben auf uns....

 

28. April - 05. Mai 2018

Eine Woche voller Arbeit liegt hinter uns. Wir haben den Garten in Ordnung gebracht, den Rasen gemäht, die Hecke gestutzt und die Steinmauer erweitert. Der Fernseher läuft jetzt mit deutschem Programm und der Eingang hat seinen Anstrich bekommen. Die Elektrik im Haus wird derzeit erneuert und der Klempner hat auch nur noch einen Tag Arbeit vor sich. Am Freitag haben wir dann unser Boot gesäubert, zu Wasser gelassen und uns eine kleine Ausfahrt auf dem Flaten gegönnt. Nur Pepp war skeptisch, Bootsfahren ist noch nicht ganz so sein Ding....